Montag, 29. Januar 2018

Resteverwertung ....

..... stand heute auf dem Speieplan. Ein Blick in den Kühlschrank, was gibt es da so alles???

Aha, so siehts aus, unten links Rest Tomatensoße, links oben Lachsfrikadellen und Kartoffelgratin,
rechts oben ein paar grüne Bohnen, darunter Nudeln und los gings:

Soße in die Pfanne, in die Soße habe ich ganz kess die Reste der Bohnen geschnippelt.

Nudeln rein, kräftig durchrühren, inzwischen habe ich den Feldsalat auf den Tellern angerichtet.

Habe den Salat mit einem Hauch Frühling verfeinert, Gänseblümchen und abgezupfte Ringelblumenblüten. Das Kartoffelgratin in der Mikro aufgewärmt und das alles zusammen war unsere Vorspeise.
Die Hauptspeise sah dann angerichtet so aus:

Die Lachsfrikadellen habe ich aufgeschnitten, leicht aufgebraten und zu der Nudelpfanne gereicht, was soll ich sagen, es war lecker.

Einen Zuschauer hatte ich auch noch bei meiner flotten Kocherei, ein Buchfink starrte in unser Küchenfenster.

Gestern hatte ich die Idee, schon mal nach vorwitzigen Küchenschellen oder Traubenhyazinthen zu schauen, aber nichts da, es ist noch zu früh. Auch bei uns kam dann auch das Schmuddelwetter und hat die Natur in die Schranken gewiesen, etwas Buntes habe ich ann doch noch gefunden:


 Der Reiherschnabel/Erodium cicutarium bedeckte teilweise unter den Reben den Boden.

Auch die Sonne war nicht verborgen, immer wieder zeigte sie sich und die zwei Stunden Marsch durch den Kaiserstuhl kamen mir sehr kurzweilig vor.

Mit diesem Frühlingsfoto beende ich meinen etwas anderen Post in der Hoffnung, er hat gefallen.







Mittwoch, 24. Januar 2018

Hurra, die ersten ...

.... habe ich heute schon gesichtet, ich traute meinen Augen nicht:


Die ersten Mandelblüten, gefunden am Radweg nach Breisach.

Der Tag fing schon so an:


Blauer Himmel, keine Wolken und am Mittag 17° nichts wie raus und schauen, ob sich schon etwas an den Mandelbäumen zeigt, das war mein Plan. Tatsächlich sie blüten schon, aber so hoch oben, bessere Fotos kann ich nicht anbieten. An einer bestimmten Stelle sind die Bäume immer die ersten die Blüten zeigen.


Bei uns im Garten spriesst es auch, in ein paar Tagen gibt es die ersten Osterglocken.

 Das Blaukissen zeigt auch schon mal Farbe.



Üppig, wie jedes Jahr meine Christrosen.

Er sonnte sich auf einem Gundermannblatt. So frischgeschlüpft sieht er aus.

Die Feuerwanzen treten immer in Gruppen auf, rechts will eine Listspinne der Feuerwanze den Platz streitig machen, dabei gibt es doch reichlich Platz für alle.

So verabschiedete sich der heutige Tag, mal schauen wie es morgen wird.





Montag, 22. Januar 2018

Heute vor 55 Jahren ...

.... gab es ein besonderes Ereignis, was vielen wohl nicht so geläufig ist. Nämlich den  "Elysee- Vertrag" welcher zwischen Deutschland und Frankreich abgeschlossen wurde. Zwei alte Männer, Konrad Adenauer, 1. Bundeskanzler und Charles de Gaulle, Präsident von Frankreich. Sie hielten es für notwendig, dem ewigen Streit zwischen den Völkern ein Ende zu setzen und vereinbarten eine Zusammenarbeit nach den verlustreichen Kriegen, dies geschah exakt am 22. Januar 1963. Ich kann mich da noch gut an die Bilder im Fernsehen erinnern.
2006 waren wir an der Bretagne, dort wo 1944 die Alliierten landeten, um dem Kriegsgeschehen ein Ende zu bereiten. Noch heute sieht man einige Reste:


Ganz im Hintergrund sieht man noch ein paar Landerampen, ansonsten ist wieder alles friedlich und schön.




Der Atlantik ist manchmal bewegt und manchmal ruht er in sich.



Austern werden dort gezüchtet und man kann sie gleich vor Ort verspeisen, andere machten das, wir nicht, ich bringe sie nicht runter.

Regen Schiffsverkehr gibt es dort zu den Canal-Inseln, wir nahmen die Gelegenheit wahr und besuchten Jersey (?) eine interessante Insel. Von dort bezieht die Queen ihre Kartoffeln, wurde uns berichtet, weil sie so aromatisch sind, dank des Klimas. Auch eine eigene Währung haben sie dort, sozusagen, ein Völkchen für sich.

Wenn wir schon mal unterwegs ist und nicht weit von Mont-Michel, dann muss man natürlich einen Besuch machen. Das geht nur bei Ebbe, dann kann und muss man sogar rüberlaufen, denn Autos sind dort unerwünscht.

Majestätisch sieht's schon aus, so hoch oben und einfach ist der Aufstieg auch nicht, ganz davon abgesehen, dass ein fürchterliches Gedränge herrscht.

Aber ich hatte einen geduldigen Begleiter, der immer wieder nachfragte:"Kommst du bald?"

Beeindruckend fand ich diese Brücke, sie führt über einen relativ kleinen Fluss, aber, weil dort ein Sumpfgebiet ist, ist eine so lange Brücke von fast 1 km notwendig. Wie man sieht, es ballte sich was zusammen, das kann dort schnell gehen und es schüttete wie mit Kübeln und im Nu war es rabenschwarz.

Aber es gab auch die schönen Momente, mit Sonne, frischem Wind und einer herrlichen Sicht aufs Meer, wir hatten es genossen.
Als ich das heute in den Medien hörte von dem Vertrag, da fiel mir gleich unser Urlaub dort ein, deshalb dieser Post.










Freitag, 19. Januar 2018

Sturmtief Friedericke am Kaiserstuhl ...

.... kam so daher:

Ich war auf dem Weg zu einer Freundin, sie hatte Geburtstag, da begegnete ich der " Friedericke", und mußte ich doch schnell ein paar Fotos machen.


Sieht ziemlich harmlos aus und war es auch.


Die Wolken wurden durcheinander gewirbelt, einmal schien die Sonne, dann war wieder eine interessante Wolke davor.

So sah es dann aus, als ich wieder im Hause war, dies Foto habe ich von unserer Terasse aus gemacht.

Ganz unberührt von Sturm und Wind, die Bodendecker lassen sich nicht abschrecken, hier der Gundermann/Glechoma hederacea.

Die Vogelmiere/Stellaria media gefällt mir immer so gut, sie hat so zarte Blüten. Bei uns heißt die Vogelmiere im Volksmund "Hühnerdarm" weil die Winzerinnen immer eine gehörige Handvoll  aus den Reben mitgenommen haben für ihre Hühner. Man kann auch damit Suppen aufpäppeln, statt Petersilie, schmeckt echt super. Ich habe auch schon einmal eine köstliche Wildkräutersuppe daraus gezaubert, zusammen mit Gundermann, etwas Löwenzahnblätter, wenig Taubnesseln,  ein paar Brennnesseln, aufgewertet mit gedünsteten Zwiebeln in Butter und mit Schmand kräftig abgeschmeckt, köstlich und alle haben es gegessen, wenn sie es vorher gewusst hätten, eventuell nicht.

In einem Vorgarten strecke ein gelber Krokuss sein Köpfechen vor. Wenn ich so aus dem Fenster schaue, dann sind die Winterlinge kräftig auf dem Vormarsch und in den Haselbäumen pustet  der Wind die Pollen durch die Gegend.
Allen Lesern ein schönes Wochenende.







Mittwoch, 17. Januar 2018

Es war eine Mutter ......

........ die hatte vier Kinder... so heißt es in einem Kinderlied, nämlich: Den Frühling, den Sommer den Herbst und den Winter. Der Frühling bringt Blumen... so gehts weiter und, Frühling haben wir ja schon ein wenig gespürt. Vorhin machte ich einen Rundgang durch unseren Garten, schaut mal was der Frühling uns hier schon an Blumen beschert hat:


Die Winterlinge sind da, ich war ganz überrascht, das muss in den letzten beiden Tagen passiert sein.

Soweit wagen sich die Krokusse ans Licht, wenn nachher eventuell die Sonne scheinen wird, dann blühen sie vielleicht.

Auch völlig unbemerkt ist meine Christrose erblüht, es ist ein Geschenk einer Freundin aus der Schweiz, hallo Barbara.

An einer Trockenmauer eine Immergrün-Blüte. Es war zwar sehr frisch beim Rundgang, aber über die Blüten habe ich mich sehr gefreut, ihr hoffentlich auch, denn, der Frühling kommt doch.
Für den Winter habe ich auch noch etwas gefunden:

Projekt mit Kindern" Vögel im Winter"






Sonntag, 14. Januar 2018

Da muss man doch ......

... einfach raus, wenn man so einen blauen Himmel sieht:

Das machten wir natürlich auch, obwohl hinter der Scheibe ist es immer wärmer, draussen waren nur 4°+ zum Laufen angenehm.


Auf dem Weg in die Reben kommen wir öfter auch mal an diesem Reh vorbei, es ist echt. Der Mann dem dieses Reh gehört, er ist Jäger, fand es halbverhungert ohne Mutter, winzig klein einsam im Wald. Er nahm es mit und seine Frau päppelte es auf, leider konnten sie es nicht auswildern weil es wesentliche Dinge, die zum Überleben notwendig wären, nicht gelernt hatte. Ich begrüße es immer und ich meine, es kennt mich ein wenig, es kommt immer ein paar Schritte an den Zaun.

An den Böschungen findet man schon so allerlei, hier z.B. die Rosette einer Königskerze.

Rückstände der Golddistel, sie sehen immer so strahlend aus.

Der Löwenzahn sticht natürlich gleich ins Auge, um ihn herum sieht man aber auch schon andere Wildblumen, die Rote Taubnessel, Ehrenpreis und Vogelmiere.

Diese Höhlen sind die Brutstätten der Bienenfresser, sie warten auf die bald wiederkehrenden Bienenfresser, mal schauen, wann das sein wird.

Eine Mistbiene sonnte sich bereits an der warmen Lösswand, ich habe einmal meine Hand an die Wand gedrückt, es war angenehm warm.

In einem Garten war noch ein reichhaltiges Angebot von kleinen Wildäpfeln für die Vögel.

Diese Rose hat die ersten Fröste noch gut überstanden, sie steht in einem Vorgarten an der Hauswand.

Der Ihringer Esel war wieder der Jahreszeit entsprechend angezogen, Schal, Mütze und warme Socken. Jedesmal wenn ich an ihm vorbei komme, sieht er anders aus, sogar als die Fussballweltmeisterschft stattfand, war er im Deutschlandtrikot, Meister sind wir dennoch nicht geworden.

Die Abendsonne fiel auf Ihringen, die Kirche ist immer ein nettes Motiv.

Schnell verabschiedete sich die Sonne, sanft hinter den Reben und es wurde sofort kühler, da eilten wir dann schnell nach Hause.