Donnerstag, 5. Januar 2017

Bei uns muss man ....

...... sehr schnell sein wenn man ein Schneefoto machen möchte. Es hatte satt geschneit, aber nur ein paar Minuten, dennoch, der Garten war überzogen mit einer kleinen Schneedecke, hier ein paar Fotos:

Unberührt die Treppe in den Garten, ich habe die ersten Tapsen gelegt.

Ein wenig verrupft die letzte Rose, sie hat sich unter dem Schnee gebeugt.

Von meinem Futterangebot macht kein Vogel Gebrauch, leider. Der Nabu hat hier im Süden folgendess festgestellt: Das Frühjahr war nass und kalt, die Vögel haben ihre Brut nicht durchbringen können. Amseln z.B. habe ich schon seit zwei Jahren fast keine mehr gesehen, was sich breitmacht, sind die Elstern, ich unterstelle ihnen, dass auch sie nicht so ganz unschuldig am Vogelsterben sind. Ich hoffe, dass ein paar Vögel gut den Winter überstehen und auch wieder Gäste in meinem Garten werden.

Regelmässig kontrolliere ich meine Wespenspinnenkokons, das gab es schon mal, der Kokon wurde von hungrigen Vögeln aufgerissen und verspeist.


Unser Wildbienenhotel steht fest verankert im Boden, kein Wind kann es umstossen und die kleinen Wildbienen haben ein sicheres Quartier. Sogar ein kleiner Eiszapfen hängt am Dach.

Unser Currykraut im Schnee, schon ein wenig ungewöhnlich für die wärmeliebende Pflanze, den Duft hat sie abgestellt.

                                                                                 Auch Ihringen sieht toll aus wenn es sein Winterkleid zeigen kann, das passiert aber nicht oft, dieses Foto ist 7 Jahre alt, bisher gab es nicht mehr solche Schneefälle, auch der heutige Schnee taut bereits wieder.


Bis man wieder solche Fotos machen kann, gehts noch ne Weile.

Solche bunten Bilder schicke ich gerne in die Welt, ich hoffe diese Biene hat für den nötigen Nachwuchs gesorgt, damit ich wieder Fotos machen kann.

Wanzen überwintern ja unter Laub im Garten , deshalb liegen in meinem Garten unter den Büschen ganze Berge von Laub.

Rar gemacht haben sich die Schmetterlinge, ich beobachte es schon seit zwei Jahren. Neulich stand ein Bericht in unserer Zeitung von einem Käferexperten der das Sterben der Käfer und Schmetterlinge untersuchte, mit verheerendem Ergebnis. Der Raubbau in unserer Natur, das übermässige Ausbringen von Dünger und Spritzmittel haben das Sterben der Insekten und Schmetterlinge eingeleitet. Noch ist ein Aufhalten möglich, wenn bewußte Auflärung betrieben wird und die Einsicht wächst, da hoffen wir doch mal, dass die Menschen sich belehren lassen, besonders die Leute, die mit Spritzen und Düngen zu tun haben.
Ich möchte wieder viele bunte Fotos machen können.










2 Kommentare:

  1. Schöne Winterfotos und das Insektenhotel mit dem Eiszapfen ist ganz toll, hätte ich auch gerne in meinem Garten. Ich habe nur eine Mini-Ausführung, aber immerhin.
    Die Vögel machen sich auch rar in meinem Garten. Amseln gibt es und Elstern. Sonst waren es mehr. Aber ich füttere auch nicht wegen der Vogelgrippe. Außerdem denke ich, dass es genug zu picken gibt in meinem Garten.
    Ein gutes Neues Jahr und liebe Grüße
    Edith,
    die Staudenflüsterin

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  2. Hallo liebe Edith, zurück vom Meer in Nordholland Dir und Deinem Mann ein gesundes und auch ruhiges, friedliches Neues Jahr. Wunderbare Beobachtungen, die Du posten konntest. Ja - ich schließe mich den Wünschen an und freue mich, wenn wir mehr Schmetterlinge und Vögel wieder in den heimischen Gärten sehen könnten. Diese elende Spritzerei ist rücksichtsloses Vorgehen....ob wir wirklich dagegen bald mal etwas von Oben tuen können? Wuff und LG
    Aiko

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